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Gesprochene Sprache
Erzählen gehört zur alltäglichen Praxis. Dies gerät leicht in Vergessenheit, wenn man sich theoretisch mit dem Erzählen beschäftigt. […] Das Erzählen ist […] viel zu wichtig, als dass es sinnvoll wäre, den literarisch geprägten Erwartungen zu gestatten, allein zu bestimmen, was wir mit dem Erzählen tun und wie wir uns ihm gegenüber analytisch verhalten.
Konrad Ehlich, „Einleitung“, in K.E., Hg., Erzählen in der Schule,1984
Es folgen Veröffentlichungen und Papiere zum Thema. In der Rubrik Arbeiten der Studierenden befinden sich weitere Beispiele mit Audiodateien.
Eva-Maria Thüne und Simona Leonardi arbeiten zusammen mit Anne Betten an der Analyse mündlicher Erzählungen in Bettens Interviewkorpus „Deutschsprachige Emigranten in Israel“. Dabei geht es um Fragen der Kohärenz und Kohäsion bei der Themenentwicklung, aber auch um den Gebrauch von Metaphern und die Bedeutung von metalinguistischen Reflektionen.
Publikationen
Thüne, Eva-Maria (2011a): „»Ich möchte gerne Deutsch perfekt sprechen« – Reflexionen zum ›fremden‹ Akzent in italienisch-deutschen Sprachbiographien“, in Eva-Maria Thüne & Anne Betten, eds, Sprache und Migration. Linguistische Fallstudien. Roma (Aracne), 225–257 [LisT; 4].
Thüne, Eva-Maria & Simona Leonardi (2011): „Wurzeln, Schnitte, Webemuster. Textuelles Emotionspotential von Erzählmetaphern am Beispiel von Anne Bettens «Emigrantendeutsch in Israel»“, in Christian Kohlross & Hanni Mittelmann, eds, Auf den Spuren der Schrift. Israelische Perspektiven einer internationalen Germanistik. Berlin-New York (de Gruyter), 229–246;
Thüne, Eva-Maria (2010b): “Erzähleridentität im Interviewkorpus «Emigrantendeutsch in Israel»”, in Minna PalanderCollin, Hartmut Lenk, Minna Nevala, Päivi Sihvonen & Marjo Vesalainen, eds, Constructing Identity inInterpersonal Communication / Construction identitaire dans la communication interpersonnelle / Identitätskonstruktion in der interpersonalen Kommunikation. Helsinki: (Société Néophilologique) [Mémoires de la Société Néophilologique de Helsinki, Tome lxxxi], 309-322;
Thüne, Eva-Maria (2009): “Dinge als Gefährten. Objekte und Erinnerungsgegenstände in Bettens Israel-Korpus 1. Generation”, in Monika Dannerer et al., ed., Gesprochen - geschrieben - gedichtet. Variation und Transformation von Sprache. Festschrift Anne Betten. Berlin (Erich Schmidt), 190-205;
Sansone, Santa Dania & Eva-Maria Thüne (2008): “Sprachbiographien italienischer Migranten in Deutschland”, in AION, Sezione germanica N.S. XVIII.1, 183-211;
Thüne Eva-Maria (2008a): “Redewiedergabe des vielstimmigen Selbst”; Hannover. Internationales Symposium: »Zeichen der Identität – Grenzen erkunden«; >> pdf
Thüne, Eva-Maria (2002a): “Il discorso polifonico nei racconti di parlanti bilingui”, in Comunicare. Letterature. Lingue 2, 149-172;
Thüne, Eva-Maria (2001): “La memoria bilingue è simmetrica? Analisi di testi orali in italiano e in tedesco”, in Luciano Zagari, ed., Simmetria e Antisimmetria. Due spinte in conflitto nella cultura dei paesi di lingua tedesca, Pisa (Edizioni ETS), 319-356; >> pdf
Thüne, Eva-Maria (2001a): “Erinnerung auf Deutsch und Italienisch. Zweisprachige Individuen erzählen”, in Muttersprache 3, 255-277; >> pdf
Thüne, Eva-Maria (2000b): “Le memorie linguistiche”, in Gianna Marcato, ed., Isole linguistiche? Per un’analisi dei sistemi a contatto. Atti del convegno Sappada/Plodn 1999, Padova (Unipress), 335-352.